Über uns

Wer wir sind

Hier stand einmal, dass die „Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten) Bad Mergentheim“ im Jahr 1991 von einigen „engagierten Christen gegründet“ wurde, die „hier eine lebendige Gemeinde mitbauen wollten“.

Außerdem stand hier, dass sich die Gemeinde „durch ihre lebendigen Gottesdienste“ auszeichnet.

Aber weil das so sehr nach Selbstbeweihräucherung klingt, haben wir das gestrichen.

„Offenheit und Ehrlichkeit ist des Christen Ehrenkleid“ – deshalb steht hier jetzt etwas, von dem wir wirklich denken, dass es wichtig für Sie ist …

Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern[…]

(Die Bibel, Matthäus-Evangelium, Kapitel 28, Vers 19)

Der Herr Jesus Christus hat denen, die an ihn glauben, einen Auftrag gegeben (nicht nur einen). Sie sollen zu den Menschen gehen und sie zu Jüngern machen. Dabei geht’s nicht um Anti-Aging-Kuren. Ein „Jünger“ ist jemand, der an Jesus glaubt und ihm gehorsam ist.

Wir sehen das als unseren Aufrag. Zu den Menschen gehen und ihnen das erzählen, was jeden von uns radikal verändert hat: der Glaube an Jesus Christus.

Wir wollen niemandem etwas überstülpen.
Wir wollen niemanden „zwangsmissionieren“.
Wir machen keine Gehirnwäsche.
Wir wollen nicht Ihr Geld.
Wir wollen Ihnen kein Zeitschriftenabo auf Lebenszeit andrehen.
Wir wissen, dass sich das anhört wie: „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!“

Darum sagen wir Ihnen ganz offen, was wir wollen:

Wir wollen Ihnen von Jesus Christus erzählen.
Wir wollen, das Sie Gottes Liebe erleben.
Wir wollen Ihnen erzählen, dass man ein völlig neues Leben anfangen kann, mit Jesus.

Und warum? Weil wir von der Bibel und von Jesus Christus überzeugt sind.

Klingt intolerant? Toleranz bedeutet „Duldsamkeit“: dass man den einander trotz aller Unterschiedlichkeit aushält. Dass man den Wert eines Menschen nicht daran bemisst, was er denkt oder glaubt – sondern jeden Menschen gleich achtet. Dass man den Anderen in seinem Menschsein wertschätzt, ihn gleich achtet – obwohl man selbst ganz anderer Überzeugung ist. Diese Toleranz wollen wir leben. Und sie auch für uns in Anspruch nehmen: wir sind von etwas (oder: von jemandem) überzeugt, und das wollen wir weitersagen.

Wir sind von Jesus überzeugt. Davon, dass er der Sohn Gottes ist. Und der einzige Weg, um mit Gott versöhnt zu werden.

Versöhnung braucht man nur, wenn’s Ärger gab. Und den gab es: seit Adam und Eva haben die Menschen ein Problem mit Gott: Sünde (ja, wir glauben das wirklich). Die Menschen lehnen sich gegen Gottes Gebote auf, ignorieren seinen Willen, machen, was sie wollen. Und das ist oft nichts Gutes.

Jesus gibt es schon immer. Er war bei Gott im Himmel. Gott schickte Jesus auf diese Erde, damit er an einem Holzkreuz leidet und stirbt und so Sühne leistet, für unsere Schuld. Den Zorn Gottes stillt.
Das hört sich blutrünstig, hart und brutal an.

Aber die Bibel sagt uns das … und es lohnt sich, sich intensiv mit diesen Aussagen der Bibel auseinanderzusetzen. Denn es ist eine „gute Nachricht“, eine „frohe Botschaft“: weil Jesus aus Liebe auf die Erde kam. Sie (ja, SIE!) bedeuten ihm etwas. Sie bedeuten ihm mehr, als Sie irgendjemandem sonst bedeuten. Jesus liebt Sie mehr, als Ihre eigenen Eltern oder Ihr Partner oder Ihre Kinder Sie lieben. Und wenn da jemand ist, der einen so sehr liebt – dann lohnt es sich, ihn kennen zu lernen.

Nun, es ist unser Auftrag, dass wir zu den Menschen hingehen. Manchmal klappt das nicht so. Deshalb laden wir Sie herzlich ein, zu unseren Veranstaltungen zu kommen und unsere Gemeinde kennen zu lernen.

Was wir glauben

Als christliche Gemeinde ist für uns die Heilige Schrift (die Bibel, bestehend aus dem sogenannten „Alten Testament“ und dem „Neuen Testament“) die Grundlage für das, woran wir glauben und das, was wir vermitteln wollen.

Wir bekennen das Apostolische Glaubensbekenntnis:

Ich glaube an Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.

Und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.
Amen.

Wir nennen uns „Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten)“. Was hat es mit dieser Bezeichnung auf sich?

Evangelisch,
weil wir an das Evangelium von Jesus Christus glauben. Das ist „gute Nachricht“, dass Gott alle Menschen liebt und Jesus deshalb auf die Erde kam, für uns starb und auferstanden ist. Diese Botschaft weiterzugeben ist unser Auftrag. Denn wir glauben, dass jeder Mensch Vergebung seiner Sünden und Versöhnung mit Gott braucht und diese nur durch den Herrn Jesus Christus bekommen kann.

Freikirchlich,
weil uns der freie, persönliche und bewusste Glaube des Einzelnen wichtig ist. Es gibt keine Mitgliedschaft durch Geburt. Wir legen Wert darauf, dass wir eine unabhängige Ortsgemeinde sind. Die Leitung der Gemeinde vor Ort obliegt sogenannten „Ältesten“ (Gemeindeleitern). Diese sind, wie alle Gemeindeglieder, dem Herrn Jesus Christus verpflichtet und Rechenschaft schuldig. Wir erheben keine Kirchensteuern und finanzieren unsere Arbeit ausschließlich aus freiwilligen Spenden.

Eine Gemeinde,
weil wir glauben, dass jeder Christ zum Leib Christi gehört und dass man nur gemeinsam im Glauben wachsen kann. Deshalb pflegen wir die Gemeinschaft untereinander, fördern die Gaben der einzelnen und studieren gemeinsam die Bibel. Jeder, der an Jesus glaubt, ist eingeladen, sich in der Gemeinde einzubringen.

Baptisten,
weil wir der konfessionellen Familie der Baptisten angehören. Als Baptisten finden wir es falsch, unmündige Kinder zu taufen. Wir finden die Taufe in der Bibel als Folge des Glaubens an den Herrn Jesus Christus. Wer erkannt hat, dass er vor Gott ein „Sünder“ ist (also vor Gott schuldig ist, in Auflehnung gegen Gott und Ignoranz ihm gegenüber lebt, seine Gebote nicht halten kann), Reue über die eigene Sünde empfindet, die eigene Sünde vor Gott bekannt hat, ihn um Vergebung der eigenen Schuld gebeten hat und nun daran glaubt, dass der Herrn Jesus Christus durch seinen Tod am Kreuz Vergebung für die eigene Sünde erwirkt hat – so jemand soll sich taufen lassen und der ganzen Welt damit zeigen: ich bin mit Christus gestorben und mit ihm auferstanden.

Wir wissen uns darüber hinaus der Gemeinschaft mit anderen Christen zugehörig. Daher sind uns Kontakte zu Christen aus anderen protestantischen Kirchen und Freikirchen wichtig.

Was wir wollen

Wir wollen eine lebendige missionarische Gemeinde sein.

Unseren Auftrag sehen wir darin:

1) gemeinsam Gottes Namen zu verherrlichen – Anbetung,

2) unseren Glauben gemeinsam zu leben – Gemeinschaft,

3) von unserem Herrn Jesus Christus zu lernen und zu seine hingegebenen Jüngern zu werden – Jüngerschaft,

4) Menschen zu Buße, Umkehr und zum lebendigen Glauben an Jesus Christus einzuladen und sie in seine Gemeinde zu integrieren – Evangelisation (Mission),

5) ihnen zu helfen, zu glaubwürdigen Christen heranzureifen, und sie für ihren Dienst in der Gemeinde und in der Welt auszurüsten – Dienst (Diakonie).

Uns ist es bewusst, dass dies hoch gesteckte Ziele sind, die wir ohne Gottes Hilfe nicht erreichen können.
Wir sind aber fest davon überzeugt, dass dieser Auftrag Gottes Willen für diese Welt, für unsere Region und auch für unsere Gemeinde ist.
Wir freuen uns über jeden, der unsere Anliegen teilt und sich mit uns auf diesen Weg macht.

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